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Soziale Verantwortung – Ein Thema für den Aufsichtsrat?

In Deutschland hat die soziale Verantwortung von Unternehmen eine lange Tradition. Und dies nicht erst, seit Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft zur Leitidee deutscher Wirtschaftspolitik erhoben hat. Bereits 1883 haben die Sozialgesetze durch Otto von Bismarck dem internationalen Ruf Deutschlands als Sozialstaat den Weg bereitet. Noch heute ist das System der sozialen Absicherung in Deutschland – mit maßgeblicher Unterstützung der Unternehmen – ein filigranes Netz, wenn es auch durch die aktuelle Zerreißprobe der öffentlichen Finanzen Risse bekommen hat und wesentliche Teile der politischen Landschaft – Parteien und Interessenvertretungen – den Niedergang des Sozialstaates befürchten.

Autoren: Karin Sahr, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Lohn der Verantwortung

Deutsche Unternehmen stehen heute nicht nur in einem gnadenlosen internationalen Wettbewerb – sie werden gleichzeitig von wachsamen Anspruchsgruppen daraufhin kontrolliert, welche Folgen ihr Handeln für Umwelt und Gesellschaft hat. Anders als mancher Unternehmenslenker meint, ist die Auseinandersetzung mit dieser neuartigen Herausforderung nicht nur eine weitere Pflichtübung, sondern birgt erhebliche Chancen: Corporate Responsibility im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensführung stärkt die Ertragskraft, führt zu kontinuierlicher Wertsteigerung und erzeugt ein dauerhaft positives Unternehmensbild.

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Beitrag von Karin Sahr, Nicole Höschen & Rudolf X. Ruter, Partner der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young, Stuttgart

Public Corporate Governance Kodex – Herausforderung für die Öffentliche Hand

Die Sensibilisierung für mehr Transparenz und wirtschaftliche Effizienz der öffentlichen Verwaltung hat die Frage, ob ein Kodex für öffentliche Unternehmen hierfür ein wirksames Instrument sein kann, in den letzten Monaten stark in den Mittelpunkt gerückt. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach dem Selbstverständnis öffentlicher Unternehmen an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft nahe liegend, auch, um eine verbesserte Balance zwi schen politischem Einfluss und Handlungsfähigkeit des Managements bzw. ökonomischem Erfolg anzustreben. Im folgenden Beitrag werden Erfahrungen aus der Corporate Governance Diskussion der Privatwirtschaft auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft, erste Modelle aus dem öffentlichen Bereich vorgestellt sowie ein Muster zur Erstellung und Implementierung eines entsprechenden Public Governance Kodexes diskutiert.

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Autoren: Markus Häfele, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

aus: Martin Brüggemeier, Kuno Schedler, Reinbert Schauer (Hrsg.) Controlling und Performance Management im Öffentlichen Sektor – Festschrift für Dietrich Budäus zum 65. Geburtstag, erschienen bei Haupt-Verlag, Stuttgart, 478 Seiten, ISBN 3-258-07239-6

Ein Ehrenkodex auch für öffentliche Unternehmen

Der Missbrauch von Entscheidungsgewalten und die Missachtung von Kontrollpflichten waren auch in Deutschland Anlass für die Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen guter Unternehmensführung und -Kontrolle. In nur wenigen Jahren ist die Beschäftigung mit allgemein gültigen Standards von Good Corporate Governance aus der Diskussion In Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Der Begriff selbst ist zu einem positiven Attribut geworden, das zu einem höheren Ansehen der Unternehmen auch auf den Kapitalmärkten führen kann.

Autoren: Georg Graf Waldersee/Rudolf X. Ruter/Karin Sahr

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Public Corporate Governance – Ein Kodex für öffentliche Unternehmen

Rudolf X. Ruter ist Wirtschaftsprüfer/Steuerberater und arbeitete von 1978 bis 2010 bei der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Mehr als 22 Jahren als Partner war er u. a. im Bereich der Prüfung und Beratung von öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen (Bund, Land und Kommunen) und von Non-Profit-Organisationen tätig. Er ist u. a. Mitglied des Fachausschusses ÖFA (Öffentliche Verwaltung und Unternehmen) im IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) Deutschland (seit 1999) und Mitglied im Arbeitskreis Public Management der Schmalenbachgesellschaft (seit 1999). Er hat mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen insbesondere zum Thema Public Corporate Governance mit unterschiedlichen Schwerpunkten das Thema dieses Sammelbandes in den letzten Jahren in Deutschland forciert.

Hrsg.: Ruter, Rudolf X. / Sahr, Karin / Waldersee, Georg Graf

Warum spielen wir so gerne Golf?

Golf ist einfach deshalb so beliebt, weil es das beste Spiel der Welt ist, in dem man schlecht sein kann!

Wie war es z.B. als wir noch Tennis spielten? Wir hatten einen neuen, perfekten ausbalancierten Schläger gekauft, tolle aerodynamische Schuhe und modische Stirnbänder. Haben wir sie sinnvoll verwendet? Kamen wir überhaupt dazu? Zwar durften wir den Schläger das Spiel hindurch behalten. Aber wie oft durften wir ihn wirklich verwenden? Wie oft rief unser Doppelpartner: „Den Ball nehme ich!“.

Wie anders ist es doch beim GOLF! Beim Golfspielen ist es der schlechte Spieler, der die meisten Schläge machen darf. Wenn sein Gegner auch noch so gut ist, hat der schlechte Spieler doch das Recht, jedes Loch zu Ende zu spielen (sofern er genügend Bälle dabei hat!). Er kommt gewiss auf seine Rechnung. Er muss nicht befürchten, dass sein neuer Driver nicht zum Einsatz kommt. Er wird damit ebenso viele Schwünge machen wie Bernhard Langer und noch mehr, wenn er den Ball an einem oder zwei Abschlägen verfehlt.

 

 

Köpfe aus der Region Stuttgart

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Köpfe aus der Region Stuttgart
von Kristina Wende-Schober und Manfred Wende

2002. 152 S. m. zahlr. Fotos. 21 cm
Einband: Gebunden
HOHENHEIM VERLAG
Best.-Nr. 10673266
ISBN-Nr. 3898500780 Pick It!

Ein Corporate Governance Kodex für Stiftungen?

Stiftungen sehen sich in den letzten Jahren zunehmend vor einschneidende gesellschaftliche, sozialpolitische und ökonomische Veränderungen gestellt. Geldgeber, Mitglieder und Offentlichkeit stellen immer höhere Ansprüche, Aufgaben effizient zu erfüllen, das (steuer-)rechtliche Umfeld zu beherrschen und Finanzquellen zu diversifizieren. Unterschiede zwischen dem Non-for-Profit-Sektor und der Privatwirtschaft verringern sich in diesem Anforderungsumfeld zunehmend, vor allem im Hinblick auf die Ansprüche an Professionalitat der betroffenen Organisationen. Damit stehen auch Stiftungen vor der Aufgabe, ihre internen Aufsichtsstrukturen neu zu überdenken und an veranderte Rahmenbedingungen anzupassen. Langfristig ist das Vertrauen von alten und neuen Stiftern und Spendern sowie der Öffentlichkeit nur zu sichern, wenn qualifizierte Aufsichtsstrukturen vorhanden sind, die der besonderen Verantwortung gerecht werden, die durch das treuhänderische Anvertrauen von Vermögenswerten entsteht. Darüber hinaus ist ein solches Qualitätsmerkmal angesichts des zunehmenden Wettbewerbs um Spenden und Geldgeber ein wesentliches Unterscheidungskriterium.

Ein Corporate Governance Kodex für öffentliche Unternehmen?

Die bisherige Entwicklung der Corporate Governance in Deutschland konzentrierte sich im Wesentlichen auf börsennotierte Aktiengesellschaften. Zurzeit ist aber festzustellen, dass in Deutschland öffentliche Unternehmen immer mehr in die Corporate Governance Diskussion mit einbezogen werden. In einem ausführlichen Kommentarbeitrag wurde im Oktober 2003 erstmals ein Musterkodex entwickelt. Dieser Musterkodex stellt die wesentlichen gesetzlichen Vorschriften zur Leitung und Überwachung von Gebietskörperschaften in der Rechtsform des privaten Rechts dar. Er enthält darüber hinaus anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Autor: Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ausgabe: Jg. 27, 4/2004

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