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Was ist Wahrheit ? Wann wird aus Wahrheit eine Lüge?

Was ist Wahrheit ?

Wann wird aus Wahrheit eine Lüge?

Derzeit viel diskutierte Fragen.

 

 

 Die Antwort wusste schon Platon

Platon (altgriechisch Πλάτων Plátōn, latinisiert Plato; * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; † 348/347 v. Chr. in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph.

Er war ein Schüler des Sokrates, dessen Denken und Methode er in vielen seiner Werke schilderte. Die Vielseitigkeit seiner Begabungen und die Originalität seiner wegweisenden Leistungen als Denker und Schriftsteller machten Platon zu einer der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte:

 „Das Weglassen  der anderen Hälfte der Wahrheit ist die schlimmste Form der Lüge!“

 

 

 

 

 

Ganz im Sinne von Mark Twain :

„Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben.

Gehen wir sparsam damit um!“

 

Die Regeln des Hl. Benedikt von Nursia

 

 

 

Nachhaltigkeit und Unternehmensführung – wie sie im Daily Business miteinander vereint werden? Gibt es Regeln zur Orientierung? Ja. Die Führungsetage könnte sich diesbezüglich an kirchlichen Orden orientieren.

 

 

 

 

Die 1500 Jahre alten Ordensregeln der Benediktiner können als bewährter Leitfaden für eine wertorientierte Unternehmensführung fürs tägliche Leben herangezogen werden. „Bereits der berühmte Satz „Ora et labora“ macht deutlich, dass Arbeit als wesentlicher Bestandteil eines erfüllten und sinnvollen Lebens gesehen wird.

Eine Organisation ist mehr als ein zielorientiertes und soziales System, das heisst: Entscheidend für alles, was in Abteilungen und Unternehmen geschieht ist das Handeln des Menschen“ so Anselm Bilgri, Vordenker und Förderer einer werteorientierten bedürfnisbezogenen Lebens- und Arbeitsweise und ehemaliger CFO der Abtei St. Bonifaz in München und Andechs.

Die sehr detaillierten Regeln des Hl. Benedikt von Nursia sind heute immer noch aktuell, denn diese Regeln für das menschliche Miteinander haben den Menschen ins Zentrum genommen. „Alle Dinge sind in unaufhörlicher Bewegung und wir vermögen nicht an ihnen festzuhalten, selbst wenn wir es wünschen“.

Alles ist im Fluss und so kennen die Benediktinerregeln trotz ihres Detailierungsgrads nur wenig unumstößliche Normen. Man könnte sie auf die Unternehmensführung übertragen (Lesen Sie hier auch, warum Joseph als der wohl CFO gesehen werden kann). So etwa „Discretio“ – der Cellerar, sozusagen als CFO des Klosters, wurde aus der Gemeinschaft für diese Position ausgewählt. Der Bruder musste dabei weise sein, einen reifen Charakter haben und nüchternen Geistes sein.

Aber auch „Gehorsam“ gehört zu den absoluten Normen. Der Abt, wenn man ihn als CEO des Klosters betrachtet, sollte stets bedenken, welche Bürde er auf sich genommen hat und wem er Rechenschaft über seine Verwaltung ablegen muss. Er müsse wissen, dass er mehr helfen als herrschen soll. Auch „Demut“ muss befolgt werden, im Klartext: Nicht stehlen, nicht begehren, nicht falsch aussagen, alle Menschen ehren. Und keinem anderen antun, was man selbst nicht erleiden möchte. In diesem Zusammenhang können auch die vom Bund der katholischen Unternehmer herausgegebenen „Zehn Gebote für Unternehmer“ sein.

Regeln und Normen für Manager

Nachhaltigkeit und Unternehmensführung – wie sie im Daily Business miteinander vereint werden? Gibt es Regeln zur Orientierung? Ja. Die Führungsetage könnte sich diesbezüglich an kirchlichen Orden orientieren.

 

 

Lesen Sie mehr in meiner 20.  CFOworld Kolumne vom 9. Dezember 2011

Diese Thematik wurde auch in diesen Kolumnen schon häufiger diskutiert: Wie kann Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integriert werden? Ethische Werte sollten dabei ebenso eine Rolle spielen, wie die Bilanzzahlen. Es genügt aber laut Aussage von Kim Roether, Vorstand der Intersport Deutschland, nicht mehr, wenn das Management nur hinter dem Konzept „Nachhaltigkeit“ steht. Vielmehr müssten alle täglich dafür werben und vor allem beispielhaft agieren.

Jeder entwickle und bestimme die Regeln des täglichen Miteinanders. Jeder Unternehmensführer sei daher nicht nur gefordert, sondern habe die Pflicht, ein Vorbild zu sein und für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen, so Maria Prinzessin von Sachsen-Altenburg, Buchautorin („Der feine Unterschied„).

Klicken Sie hier,

wenn Sie die gesamte Kolumne lesen wollen: CFOworld Kolumne vom 9. Dezember 2011

Governance Matters Quarterly

                                                                                                                                                                                                                                      Ich empfehle Ihnen folgende Lektüre zum Studium

Ernst & Young Governance Matters® Quarterly

Hospitality und Strafrecht

Dieser Leitfaden von The Sponsors Voice  (=S20) ist absolut lesenswert und Beschreibt sehr anschaulich wo gute Erziehung, Höflichkeit und Gastfreundlichkeit direkt übergeht in Vorteilsnahme und Korruption.

 (Lesen Sie in dem Zusammenhang auch den neuen Leitfaden „Fragen-/ Antwortenkatalog zum Thema Annahme von Belohnungen, Geschenken und sonstigen Vorteilen (Zuwendungen)“  des Bundesinnenmisteriums.)

 

Auf der Homepage von S20 heisst es:

Das Thema Hospitality und Compliance beschäftigt seit vielen Jahren Vermarkter, Sponsoren, Politiker und Juristen. Es geht dabei vor allem um die rechtliche Seite von Einladungen zu Sport- und Kulturveranstaltungen. In den letzten Jahren ist die Einladungspraxis von Unternehmen, die bei Sport- und Kulturveranstaltungen Logen anmieten oder VIP- und Business Seat-Karten erwerben, um Geschäftspartner oder andere Personen einzuladen, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Juristen gerückt.

 

S20 hat gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und unter Mitwirkung der Bundesministerien des Innern und der Justiz einen Leitfaden zum Thema „Hospitality und Strafrecht“ entwickelt, der die rechtliche Situation darlegt und Handlungsempfehlungen gibt. Gleichzeitig macht er aber auch die Problematik dieses Themas deutlich, denn die Rechtsprechung lässt viel Raum für Interpretationen. S20 sucht deshalb den Dialog mit allen Interessenvertretern mit dem Ziel, praktikable Lösungen zu entwickeln.“

 

Die Werte von S20

 

Die S20 Mitglieder bekennen sich zu

  • Nachhaltigkeit
  • Leistung
  • Fairness
  • Humanismus
  • Sozialer Verantwortung

Wir bekennen uns zum Prinzip der Nachhaltigkeit und übertragen diese Prinzipien auf das Sponsoring, d.h. wir möchten unser Geschäft und auch das Sponsoring nach Möglichkeit wirtschaftlich, ökologisch und sozial betreiben. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, soweit wir Einfluss auf die Realisierung haben. Und wir fordern von anderen im Sport beteiligten Partnern – Sportlern, Verbänden, Vermarktern, Politik, Medien u.a. – dass Sie sich auch zu diesen Werten bekennen und nach diesen handeln.

 

Wir bekennen uns zum Leistungsprinzip. Leistungen müssen jedoch fair erbracht werden. Fairness heißt für uns: Wir verurteilen Doping und unterstützen den Kampf gegen Doping. Wir möchten keinen Imagegewinn aus unfair erzielten Leistungen ziehen. Wir verstehen Sponsoring als – in der Regel vertraglich untermauerte – Partnerschaften, die von beiden Seiten partnerschaftlich gelebt werden.

 

Humanismus: Wir verurteilen jede Form von Diskriminierung, sei es aufgrund von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Wir möchten keine Imagegewinne aus Aktivitäten beziehen, die die Menschenwürde verletzen.

 

Soziale Verantwortung: Wir sponsern gemeinnützige Anliegen und Projekte, so zum Beispiel im Breiten- oder, Behindertensport sowie in der Nachwuchsförderung. Gleichzeitig beziehen wir – wo zur Unternehmen- und Nachhaltigkeitsstrategie sowie zum Sponsoring passend – gemeinnützige Anliegen und Projekte in die Umsetzung von Sponsoringaktivitäten mit ein.

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