Schlagwort: Nachhaltigkeit (Seite 19 von 19)

Public Corporate Governance Kodex – Herausforderung für die Öffentliche Hand

Die Sensibilisierung für mehr Transparenz und wirtschaftliche Effizienz der öffentlichen Verwaltung hat die Frage, ob ein Kodex für öffentliche Unternehmen hierfür ein wirksames Instrument sein kann, in den letzten Monaten stark in den Mittelpunkt gerückt. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach dem Selbstverständnis öffentlicher Unternehmen an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft nahe liegend, auch, um eine verbesserte Balance zwi schen politischem Einfluss und Handlungsfähigkeit des Managements bzw. ökonomischem Erfolg anzustreben. Im folgenden Beitrag werden Erfahrungen aus der Corporate Governance Diskussion der Privatwirtschaft auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft, erste Modelle aus dem öffentlichen Bereich vorgestellt sowie ein Muster zur Erstellung und Implementierung eines entsprechenden Public Governance Kodexes diskutiert.

PDF-Dokumentganzer Artikel (.pdf-Datei)

Autoren: Markus Häfele, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

aus: Martin Brüggemeier, Kuno Schedler, Reinbert Schauer (Hrsg.) Controlling und Performance Management im Öffentlichen Sektor – Festschrift für Dietrich Budäus zum 65. Geburtstag, erschienen bei Haupt-Verlag, Stuttgart, 478 Seiten, ISBN 3-258-07239-6

Public Corporate Governance – Ein Kodex für öffentliche Unternehmen

Rudolf X. Ruter ist Wirtschaftsprüfer/Steuerberater und arbeitete von 1978 bis 2010 bei der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Mehr als 22 Jahren als Partner war er u. a. im Bereich der Prüfung und Beratung von öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen (Bund, Land und Kommunen) und von Non-Profit-Organisationen tätig. Er ist u. a. Mitglied des Fachausschusses ÖFA (Öffentliche Verwaltung und Unternehmen) im IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) Deutschland (seit 1999) und Mitglied im Arbeitskreis Public Management der Schmalenbachgesellschaft (seit 1999). Er hat mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen insbesondere zum Thema Public Corporate Governance mit unterschiedlichen Schwerpunkten das Thema dieses Sammelbandes in den letzten Jahren in Deutschland forciert.

Hrsg.: Ruter, Rudolf X. / Sahr, Karin / Waldersee, Georg Graf

Corporate Governance für den öffentlichen Sektor

Ausgabe: 1/2004

Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat die Weltbank mit dem Begriff Corporate Governance (CG) einen entwicklungspolitischen Gedanken formuliert, der Anlass zu zahlreichen Publikationen gegeben hat. Im Allgemeinen soll die CG zur Verbesserung der Unternehmensleitung, -überwachung und -transparenz beitragen. Der Begriff CG im Public Sector im Besonderen soll für ein erfolgreiches Handeln im öffentlichen Sektor stehen. Dazu soll die qualitative und dauerhafte Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung mit gesellschaftlichen Gruppen mit dem Ziel verbessert werden, das Gemeinwohl zu mehren.

Autor: Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Die vollständige Version des Dokumentes finden Sie hier: http://www.innovative-verwaltung.de/index.php?do=show&alloc=237&id=6660&site=iv

Deutscher Corporate Governance Kodex

Ein Handbuch für Entscheidungs-Träger

Norbert Pfitzer/Peter Oser

Schäffer-Poeschel-Verlag Oktober 2003

In diesem Handbuch werden alle Regelungen des von der Cromme-Kommission erarbeiteten Kodex umfassend und praxisgerecht von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von EY und Luther Menold kommentiert. Zudem werden auch Corporate Governance-Themen angesprochen, die über den Kodex hinaus gehen, wie z.B. „Corporate Governance und öffentliche Unternehmen – Autor: Rudolf X. Ruter und Thomas Müller.Marques.Berger“. Weiter führende Informationen entnehmen Sie bitte der

PDF-DokumentInhaltsübersicht.

Morgen ist Heute

Strategien sind mehr als nur technologie- oder renditegetriebene Verhaltensweisen. Schon in den letzten Jahren haben einige Unternehmensführer kurzfristige Strategien und überhöhte Renditeziele kritisch hinterfragt. Parallel rückte die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Ökologie in ihren Fokus. Das Ergebnis waren ethische Handlungsleitlinien für eine nachhaltige Unternehmensführung (Corporate Responsibility). Doch die Krise hat gezeigt: Es waren zu wenige Unternehmensführer, die die Zeichen der Zeit erkannt hatten. Jetzt, mit der Krise, scheint sich die Diskussion und Neuorientierung rund um Corporate Responsibility zu verstärken. Mit dieser erneuerten CR-Ausrichtung geht es auch um die Frage, wie im Sinne einer mittel- bis langfristig ausgerichteten Strategie, verantwortliche Unternehmensführung definiert werden kann. Das bezieht auch Überlegung mit ein, welche Rolle ökologische und soziale Kriterien für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg spielen können.  Dazu müssen soziale und ökologische Standards in einzelnen Unternehmensbereichen wie Einkauf, Marketing, Vertrieb und Personalmanagement etabliert werden. Nur so wird in den Unternehmen ein zeitgemäßes Werteverständnis heranreifen können, auf dem mehr Nachhaltigkeit aufbauen kann: der eigenen Produkte, im eigenen Geschäft, für Gesellschaft und Ökologie.

Die Unternehmen müssen sich in diesem Kontext über ihre Visionen und Strategien neu positionieren.

Ansatzpunkte für eine Neu-Orientierung verbunden mit mehr Nachhaltigkeit gibt es mehr als genug. Auch das Risiko- und Reputationsmanagement muß an der Maxime CR ausgerichtet werden. Unternehmenswerte werden maßgeblich vom sogenannten nachhaltigen Ertrag determiniert. Bei der Bestimmung dieses nachhaltigen Ertrages im Rahmen der Ermittlung von Unternehmenswerten muß das Vorhandensein oder Fehlen ethischer Bewertungsmaßstäbe durch Anwendung von Nachhaltigskeitsfaktoren einfließen. Auf diese Art und Weise ist mit den sogenannten nicht-finanziellen Leistungskennziffern die Zusatzrendite nachhaltigen Handelns im Unternehmenswert abbildbar und verhindert Fehlallokationen von finanziellen Ressourcen.

Neuere Beiträge »

© 2024 Rudolf X. Ruter

Theme von Anders NorénHoch ↑