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Ethical Due Diligence

 

 

Nicht nur beim “Einkaufen” von neuen Unternehmen sondern insbesondere auch beim „Einkaufen“ weiterer Führungskräfte auf dem Arbeitsmarkt sollte ein Unternehmen ethische Sorgfaltspflichten anwenden.

 

Eine Ethical Due Diligence ist meiner Meinung nach beim Kauf eines Unternehmens und dem Einstellen von weiteren Führungskräften meist notwendiger als eine „klassische“ Prüfung und Analyse im Hinblick auf seine wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Verhältnisse. Eine nachhaltige Unternehmensführung ohne Wertorientierung ist nicht möglich. Diese Wertorientierung wird aber in den Köpfen und in den Taten der involvierten Menschen gelebt. Diese zu kennen, ist unabdingbar.

 

Lesen Sie mehr in meiner Online CFOworld Kolumne „Ethical Due Dilegence“ – Juni 2013

 

Sehen Sie auch diesen Hinweis auf die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik

 

Im Projekt „Ethical Leadership Assessment“ untersucht die gemeinnützige Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik die Relevanz ethischer Kriterien bei der Rekrutierung von Führungskräften und fragt nach der Eignung einer werteorientierten Personalauswahl und -entwicklung als ein Instrument der Unternehmenssteuerung. Hintergrund ist, dass die Themen Compliance, Unternehmenskultur und Fachkräftemangel/War for Talents in der Diskussion weiter an Bedeutung gewinnen, bezogen auf das Personalmanagement bislang aber kaum Erkenntnisse über die Handlungsweisen bzw. die Prozesse und Verfahren in Deutschland vorliegen.

Auf Seiten der Unternehmen können unterschiedliche Faktoren als Motivation für die Berücksichtigung ethischer Kriterien/einer Passung des Kandidaten zur Unternehmenskultur in Auswahlverfahren angenommen werden. Darunter fällt die Vermeidung von Korruption und anderen gesetzeswidrigen bzw. sogenannten kontraproduktiven Verhaltensweisen; in den USA ist diesbezüglich der Einsatz von Integritätstests bei der Rekrutierung sehr verbreitet, während das Instrument in Deutschland offenbar nur sporadisch genutzt wird. Darüber hinaus kann für Unternehmen die Erhöhung der eigenen Reputation durch die konsequente Befolgung festgelegter ethischer Handlungsweisen ein Anreiz sein, der unter anderem auch von potenziellen Bewerbern honoriert werden dürfte. Zudem wird häufig ein positiver Zusammenhang zwischen einer Werteorientierung des Unternehmens und der Mitarbeiterbindung sowie der Arbeitsleistung angenommen.

Während Großunternehmen auf ihren Internetseiten über ihre Werte, ihre Unternehmenskultur, ihren Code of Conduct etc. aufklären, bleibt das Maß der tatsächlichen Orientierung an diesen Leitlinien jedoch meist im Dunkeln. Umfragen berichten davon, dass nur etwa die Hälfte der befragten Beschäftigten Kenntnis von der Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers hat; lediglich 17 Prozent vertreten die Ansicht, dass die Führungskräfte in ihrem Unternehmen sich entsprechend des Leitbilds verhalten. Die geplante Studie beschränkt sich daher nicht auf Elemente der Personalauswahl, sondern bezieht andere Maßnahmen der Personalentwicklung ein.

 

 

 

Hier der LINK zu meinen anderen bereits erschienen Kolumnen

Die Rolle des Aufsichtsrats im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung

Lesen Sie meinen Artikel in der ZCG 01/2012 Seite 11 bis Seite 13
zum Thema

Die Rolle des Aufsichtsrats im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung

Verhaltensempfehlungen und Professionalisierungsansätze

aus ethischer Perspektive

 

 

Strategien sind mehr als nur technologie- oder renditegetriebene Verhaltensweisen. Bereits in den letzten Jahren haben einige Unternehmensführer kurzfristige Strategien und überhöhte Renditeziele kritisch hinterfragt. Parallel rückte die Verantwortung und die damit verbundene persönliche Haftung gegenüber Gesellschaft und Ökologie weiter in ihren Fokus. Das Ergebnis waren ethische Handlungsleitlinien für eine nachhaltige Unternehmensführung, wie sie z.B. durch den DCGK formuliert werden, sowie die Etablierung von Ethikvorstandsbereichen und Selbstverpflichtungen, die beispielsweise das „Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“ zum Ziel haben. Die intensive Auseinandersetzung mit der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise zeigt allerdings, dass es immer noch zu wenige Unternehmensführer gibt, die den Nachhaltigkeitsaspekt berücksichtigen. Dies scheint problematisch zu sein, denn ein ethisches Grundverständnis und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmenswerte werden das Kerngeschäft in den kommenden Jahren wesentlich prägen……………………Lesen Sie mehr  in der ZCG 01/2012 Seite 11 bis Seite 13

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Was ist ein ehrbarer Aufsichtsrat / Beirat?

Meine Kolumne auf CFOworld Magazin

Von Februar 2011 bis zur Einstellung im Herbst 2014 hatte ich eine eigene Kolumne zum Thema „CFO und Nachhaltige Unternehmensführung“  auf CFOworld

Das mittlerweile eingestellte Internetportal CFOworld.de und das exklusive CFOworld Magazin boten einen einmaligen Mix an Fach- und Management-Themen für Finanzentscheider im deutschsprachigen Raum. Die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit war hierbei ein wichtiger Themenschwerpunkt. CFO und Controller müssen angesichts der Verknappung von Ressourcen sowie massiver Umweltveränderungen eine differenzierter und nachvollziehbare Strategie definieren und umsetzen helfen, welche den Wert des Unternehmens sichern hilft und der gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt. So gab jede Ausgabe des CFOworld Magazins zum Thema „Nachhaltige Unternehmenssteuerung“ Finanzentscheidern eine Fülle von Anregungen und Praxisbeispielen.

In 2014 sind erschienen :

Konvergieren CSR und Compliance

Ohne Compliance ist CSR nicht glaubwürdig

Glaubwürdigkeit

In 2013 sind erschienen :

Zukunft der Aufsichtsräte

Die Zukunft des Aufsichtsrats

Club der Aufsichtsräte

Ethical Due Diligence

Zukunftsfähiges Führungsverhalten

In 2012 sind erschienen :

Die richtigen Dinge richtig tun

Zukunft für CFO und FE nicht leichter / Zukunftstrends für CFO und Aufsichtsrat

Grundsätze Nachhaltiger Unternehmensführung

(siehe auch Buchvorstellung auf https://www.ruter.de/?p=2772?

Integrated Reporting – es wird Zeit

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Was bringt uns das Jahr 2012 im Bereich der Nachhaltigkeit ?

In 2011 sind erschienen :

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Neuer Ethik-Kodex für Finanzexperten

Nachhaltigkkeit und Haftung – Teil II siehe auch >>>> https://www.ruter.de/?p=2333

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Wo sind die weiblichen CFOs?

Integrated Reporting – Fragen an den CFO

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Der CFO lebt riskant

 

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