Kategorie: Nachhaltigkeit (Seite 8 von 40)

Dienende oder systematische Führung benötigt keine Vorsätze

Jahresanfang ist die Zeit der Vorsätze.

Mancher Vorsatz kann durch eine rechtzeitige „Dienende Führung“ und ein entsprechendes systematisches Führungsinstrument automatisch umgesetzt werden.

 

Zum Beispiel mit einer  einfachen Tür: „a porta pega-gordo“ – die Türe, an der „Dicke hängen bleiben“.

 

 

Foto von José Antônio Dias Lopes

 

 

 

Siehe auch Leben in Portugal

 

 

 

 

Wie funktioniert nun „Dienende bzw. systematische Führung“ im Kloster?

 

Das 1153 gegründete Zisterzienserkloster der „Heiligen Maria von Alcobaça“ zählt nicht nur zum Weltkulturerbe der UNESCO, sondern beherbergt auch eine Kuriosität – „a porta pega-gordo“.

Wie in vielen anderen Klöstern, lebte es sich trotz Armutsgelöbnis früher recht gut in einem Kloster. Schließlich waren die Mönche auch gute Landwirte und so mangelte es ihnen nicht an Lebensmitteln. Der englische Schriftsteller William Thomas Beckford schrieb in seinem Buch „Recollections of the Monastery of Alcobaca and Batalha“ (1835) über die Üppigkeit der Speisen: „the kitchen, then one of the finest temples of gluttony in Europe“. Demnach blieb es nicht aus, dass die Mönche an Gewicht zunahmen und träge wurden.

Aber Klöster und Ordensglaubensgemeinschaften waren auch bekannt für ihre werte-orientierte Unternehmensführung (vgl. Benediktiner-Orden).
Erst recht im Reform-Orden der Zisterzienser.  Der Abt des Zisterzienserklosters der „Heiligen Maria von Alcobaça“, der wohl etwas an der Einhaltung bzw. Umsetzung der Vorsätze seiner Ordensbrüder zweifelte, bediente sich sicherheitshalber eines „systematischen“ Führungsinstrumentes:
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Er ließ die zwei Meter hohe Verbindungstüre zwischen Speisesaal und Küche auf gerade mal 32 Zentimeter schmälern. Schließlich gilt Völlerei als eine der sieben Todsünden in der katholischen Kirche.

 

 

 

 

 

In Alcobaça musste sich jeder einzelne Mönch nun durch diesen schmalen Spalt begeben, um seine Mahlzeit aus der Küche zu holen. All diejenigen, die es nicht schafften, wurden gezwungenermaßen einer „systematischen“ und „dienenden“ Hungerkur unterzogen. Daher auch der Name dieser Türe – „a porta pega-gordo“ – die Türe, an der „Dicke hängen bleiben“.

 

Dienende oder systematische Führung benötigt also gar keine Vorsätze. 

 

 

Auch Frösche müssen richtig netzwerken

Wenn Sie vermuten, dass Sie ein verwunschener Frosch sind und an Ihre Berufung an etwas Höheres glauben, ist es ratsam, dass Sie nicht mit anderen Fröschen netzwerken zur Erfüllung Ihres größten Traumes.

 

Sie müssen OUT OF THE BOX bzw. OUT OF THE POND netzwerken. Andere Frösche werden Sie in Ihrem Teich nicht weiterbringen. Das sind allenfalls Leidensgenossen, die nur mit Ihnen quacken wollen.

Sie müssen sich bei den Entscheidungstragenden, den liebreizenden Prinzen und Prinzessinnen ins Bewusstsein bringen. Sie müssen Ihre Außergewöhnlichkeit sichtbar machen und insgesamt Ihre Visibility in einem größerem Umfeld deutlich erhöhen. Und das kann dauern. Haben Sie Geduld und Demut. Erfahrene Prinzen und Prinzessinnen wissen, dass oft tausende Frösche geküsst werden müssen, bis ein verzauberter Frosch sich zu erkennen gibt.

 

Bedenken Sie auch die zahlreichen Risiken beim Netzwerken. Nicht jedes Märchen hat ein Happy-End – vgl. https://www.ruter.de/?p=1300

Vorhang wegziehen und hinter die Kulissen schauen

„Vorhang wegziehen und hinter die Kulissen schauen“
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Zitat Seite 9 aus dem Geleitwort zur zweiten Auflage meines Buches von Frau Dr. Viktoria Kickinger:
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„Gerade der Aufsichtsrat wird in ‚seinem Unternehmen‘ den Vorhang wegziehen und ‚hinter die Kulissen‘ schauen müssen. Es empfiehlt sich, bereits bei der Fort- und Weiterbildung, ebenso bei der Wahl des künftigen Unternehmens ‚Hochglanz‘ zu entsagen“.
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Lesen Sie mehr in der zweiten, neu bearbeiteten und erweiterten Auflage 2021
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Wie Sie Beirat oder Aufsichtsrat werden
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Voraussetzungen – persönlicher Projektplan – Networking
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https://www.ruter.de/?p=4099

Liebe Grüße vom Autor

 

Ich freue mich auf Ihre FEA-Mitgliedschaft

„Einen guten Verein erkennt man nicht nur an seinen Inhalten, sondern auch an seinen Mitgliedern!“

 

Vor diesem Hintergrund möchte ich Sie einladen für eine Mitgliedschaft bei den Financial Experts Association e.V. (im folgenden kurz  FEA  genannt).

Hinweis: bis zum 31.10.2021 neu eintretende Mitglieder wird der halbe Mitgliedsbeitrag i. H. v. € 150,- verrechnet! )

Sofern Sie die qualitativen Eignungskriterien lt. unserer Satzung erfüllen (vgl. Sie unsere Homepage auf https://financialexperts.eu/verein/ueber-uns/ ) , empfehle ich Ihnen über unsere Website Ihren Mitglieds-Antrag zu stellen und im Feld „Ich bin auf FEA aufmerksam geworden durch RxR“ anzugeben.

Danach überprüft unser Vorstand Ihre eingehende Anmeldung daraufhin, ob Sie die qualitativen Eignungskriterien lt. Satzung erfüllen und entscheidet dann über Ihren Antrag. Sollte der Antrag positiv beschieden werden, erhalten Sie umgehend eine Bestätigung.

 

Ich freue mich schon jetzt auf Ihre FEA-Mitgliedschaft

 

Rudolf X. Ruter

Vorsitzender des Beirats der Financial Experts Association e.V.

Ethik, Moral und Ehre des digitalen Beirats

Der digitale Beirat ist der Garant für „Neues Denken“. Frühere (analoge) Erfolgsrezepte greifen nicht mehr. Er gewährleistet innovative Vorgehensweisen. Dies bedingt eine vorausschauende und disruptive Geisteshaltung. Häufig müssen…………………… Lesen Sie mehr in  Aufsichtsrat aktuell Heft 4/2021 Seite 149-150 .

Dieser Beitrag aus Aufsichtsrat aktuell Heft 4/2021 Seite 149-150 versammelt Gedanken aus meinem Buch „Wie Sie Beirat oder Aufsichtsrat werden“   aus dem ESV Verlag, Berlin, 2021.

 

Aufsichtsrat aktuell bietet Mitgliedern von Aufsichtsräten sowie Stiftungsvorständen und deren Beratern sechsmal jährlich fachlich fundierte Informationen zu aktuelle rechtlichen (z.B. zur Haftung) und betriebswirtschaftlichen Themen.

Aufsichtsrat aktuell informiert umfassend über Aufgabengebiete und Arbeitsschwerpunkte und stellt die neuen rechtlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Tätigkeit von Aufsichtsräten und Stiftungsvorständen durch Fachbeiträge renommierter Autoren dar.

Weiters werden für die Tätigkeit von Aufsichtsräten wichtige Urteile der Höchstgerichte samt ihren Konsequenzen für die Praxis besprochen. Ein aktuelles Interview, Checklisten und eine Literaturrundschau runden das Informationsangebot ab.

 

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Liebe Grüße vom Autor

Blättern Sie auch im Heft 01_2021 (insbesondere Seite 24-27)

 

Digitaler Wandel und digitale Ethik

 

 

 

 

 

 

 

 

Lesen Sie meinen ECL-Beitrag im

Compliance Channel – Web-TV-Kanal und Best Practice Showroom für Ethik & Compliance

 

 

zum Thema

Digitaler Wandel und digitale Ethik

Alle wollen sicherstellen, dass auch und gerade für Digitalisierungsfragen eine funktionierende Sensorik und Radarfunktion, unterstützt durch methodisches Rüstzeug in den Unternehmen existiert. Durch die eigene Sinn- und Werte-Orientierung des Unternehmens auch im Bewusstsein der Mitarbeiter führt diese neue Ethik zu einem sensiblen Umgang mit KI-Technologien und Algorithmen.

Hierbei kann ein „Digitaler Beirat“ der Garant für „Neues ethisches Denken“ sein (vgl. Deutsche Digitale Beiräte).

Lesen Sie mehr unter https://compliancechannel.tv/digitaler-wandel-und-digitale-ethik/

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