Mit Blick auf die wachsende Nachfrage nach weltweiten Governance-Reformen haben die Weltbank und die OECD das ‚Global Corporate Governance Forum‘ eingerichtet. Das Forum wurde zur Unterstützung der Transformationsländer in Corporate Governance-Fragen gegründet. Es hat drei Funktionen: Verbreiterung des Corporate Governance-Dialogs, Erfahrungsaustausch und Austausch guter Governance-Ansätze, Koordination von Aktivitäten sowie Identifikation und Anleitung bei der Bereitstellung technischer Unterstützung.
Kategorie: Nachhaltigkeit (Seite 30 von 40)
Das ‚International Corporate Governance Network‘ (ICGN) wurde 1995 auf Betreiben bedeutender institutioneller Investoren gegründet und vertritt Anleger, Unternehmen, Finanzintermediäre, Akademiker und andere an der Weiterentwicklung globaler Corporate Governance-Praxis Interessierte. Die Zielsetzung des ICGN liegt in der Bereitstellung eines Netzwerks zum Austausch von Ansichten und Informationen zu internationalen Governance-Fragen und zur Entwicklung von Corporate Governance-Leitlinien. Als Auftrag für das ICGN wurde die Unterstützung des Informationsaustauschs hinsichtlich internationaler Corporate Governance-Praxis unter den teilnehmenden Mitgliedern definiert.
Mit Schreiben vom 29. Mai 2000 hat der Bundeskanzler die Regierungskommission ‚Corporate Governance – Unternehmensführung – Unternehmenskontrolle – Modernisierung des Aktienrechts‘ (Baums-Kommission) eingesetzt. In dem Schreiben heißt es zum Auftrag der Kommission: ‚Die Kommission soll sich aufgrund der Erkenntnisse aus dem Fall Holzmann mit möglichen Defiziten des deutschen Systems der Unternehmensführung und -kontrolle befassen. Darüber hinaus soll sie im Hinblick auf die durch Globalisierung und Internationalisierung der Kapitalmärkte sich vollziehenden Wandels unserer Unternehmens- und Marktstrukturen Vorschläge für eine Modernisierung unseres rechtlichen Regelwerkes unterbreiten.‘ Der erste Bericht wurde im Juli 2001 vorgelegt.
Offizielle Web-Site der ‚Regierungskommission Corporate Governance‘. Der ‚Deutsche Corporate Governance Kodex‘ wurde am 26. Februar 2002 vom Vorsitzenden der Kommission, Herrn Dr. Gerhard Cromme, der Bundesjustizministerin übergeben. Die Site enthält neben dem offiziellen Kodex in deutsch auch Übersetzungen in englisch, französisch, spanisch und italienisch sowie die Liste der Mitglieder der Regierungskommission.
Das Transparenz- und Publizitätsgesetz (Langtitel: Gesetz zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts, zu Transparenz und Publizität, Abkürzung: TransPuG) ist ein Artikelgesetz zur Reform des Aktien- und Bilanzrechts. Es ist am 26. Juli 2002 in Kraft getreten ist und soll nach dem Willen des Gesetzgebers einen weiteren Schritt in Richtung auf ein modernes, europakompatibles Unternehmensrecht darstellen.
Am deutschen Unternehmensrecht, besonders am Aktien- und Bilanzrecht, wird seit geraumer Zeit bemängelt, dass die unternehmerischen Entscheidungen zu undurchschaubar seien. Darunter leide einerseits die Attraktivität Deutschlands als Ziel ausländischer Investitionen und Unternehmensbeteiligungen und andererseits stagniere die politisch gewollte Beteiligung breiterer Bevölkerungskreise am Produktivvermögen.
Ziel des Gesetzes ist es – nach einer Vielzahl spektakulärer Pannen auf der Ebene der Unternehmensführung – die Transparenz der Unternehmensführung und -überwachung zu erhöhen. Das Transparenz- und Publizitätsgesetz ändert zu diesem Zweck Regelungen des Aktiengesetzes (AktG) und erweitert die Publizitätspflichten nach dem Handelsgesetzbuch (HGB).
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Am 29. September 2011 findet im Hotel Kempinski in Hamburg die 9. Hamburger Auditing Conference 2011 unter der Leitung von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank statt.
Details hierzu finden Sie hier im Programm oder direkt beim
Veranstalter EUROFORUM
Kommen auch Sie und diskutieren Sie mit zu den Themen “ Aktuelle Entwicklung in Rechnungslegung, Abschlussprüfung, Corporate Governance und Compliance“.
„Nachhaltigkeit“ und „Governance“ beeinflussen die Reputation eines Unternehmens maßgeblich. Kritische Aktionäre und CSR-affine Kunden, Ratingagenturen zu Corporate Responsibility und die Medien beurteilen die Unternehmensführung zunehmend kritischer. Der Druck des Kapitalmarkts hin zur nachhaltigen Unternehmensführung wächst – auch für Familienunternehmen.
Die Führungstätigkeit in deutschen Unternehmen ist dadurch anspruchsvoller geworden. Wir wollen Sie als Verantwortliche für den Unternehmenserfolg mit diesem Roundtable aktiv unterstützen, die Chancen dieser Entwicklung gezielt zu nutzen. Wie sich Unternehmensführung, Reputation und Nachhaltigkeit gegenseitig befruchten können, ist das Thema unserer Veranstaltung.
Mittwoch, 9. November, 2011, 14:00 – 21:00 Uhr, Hotel Le Méridien Stuttgart
Wir laden Sie persönlich ein, sich mit anderen Unternehmenslenkern zu dem umfassenden Themenkomplex Nachhaltigkeit und Unternehmensführung persönlich auszutauschen. Im kleinen Kreis gemeinsam mit erfahrenen Experten finden Sie Antworten für Ihr eigenes Unternehmen.
Bitte melden sich bei Interesse bitte schnell an – die Teilnehmerzahl ist auf ca 10 Personen begrenzt.
Sofern Sie diese Veranstaltung mit einem Hinweis auf mich und auf diese Einladung buchen, wird Ihnen ein Nachlass von 20 % auf die Tagungsgebühr gewährt.
>>>>>>>> Seminarprogramm 9 November 2011>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> bitte dieses Anmelde-Formular für den 9 November 2011 verwenden
Anbei ein lesenswerter Artikel von Astrid Hamker zum Thema Verantwortungsbewusste Unternehmensführung aus dem Boardreport Juni 2011
(bitte haben Sie Geduld wegen der Größe der pdf.Datei)
Welche Bedeutung nimmt er im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung ein?
Lesen Sie den Artikel in der Fachzeitschrift DER BETRIEB Heft 20 vom 20. Mai 2011 auf den Seiten 1123 bis 1126 von mir und Dr. Anne Rosken, Hamburg
Im Zuge der Finanzmarktkrise und neuer rechtlicher Regelungen werden auch Qualifikationen, Pflichten und Rechte von Aufsichtsräten und Beiräten neu diskutiert und die Anforderungen steigen. In diesem Zusammenhang scheint es ratsam, die Tugenden eines „ehrbaren Kaufmanns“ mit den Aufgaben des Aufsichtsrats/Beirats in Bezug zu setzen und seine Bedeutung im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung zu schärfen.
Gliederung
I. | Einleitung | |
II. | Rolle der Aufsichtsräte/Beiräte | |
III. | Qualifikation von Aufsichtsräten/Beiräten | |
IV. | Tugenden eines „ehrbaren“ Kaufmanns | |
V. | Professionalisierung von Aufsichtsräten/Beiräten | |
VI. | Zusammenfassung |