Kategorie: Nachhaltigkeit (Seite 29 von 40)

Hospitality und Strafrecht

Dieser Leitfaden von The Sponsors Voice  (=S20) ist absolut lesenswert und Beschreibt sehr anschaulich wo gute Erziehung, Höflichkeit und Gastfreundlichkeit direkt übergeht in Vorteilsnahme und Korruption.

 (Lesen Sie in dem Zusammenhang auch den neuen Leitfaden „Fragen-/ Antwortenkatalog zum Thema Annahme von Belohnungen, Geschenken und sonstigen Vorteilen (Zuwendungen)“  des Bundesinnenmisteriums.)

 

Auf der Homepage von S20 heisst es:

Das Thema Hospitality und Compliance beschäftigt seit vielen Jahren Vermarkter, Sponsoren, Politiker und Juristen. Es geht dabei vor allem um die rechtliche Seite von Einladungen zu Sport- und Kulturveranstaltungen. In den letzten Jahren ist die Einladungspraxis von Unternehmen, die bei Sport- und Kulturveranstaltungen Logen anmieten oder VIP- und Business Seat-Karten erwerben, um Geschäftspartner oder andere Personen einzuladen, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Juristen gerückt.

 

S20 hat gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und unter Mitwirkung der Bundesministerien des Innern und der Justiz einen Leitfaden zum Thema „Hospitality und Strafrecht“ entwickelt, der die rechtliche Situation darlegt und Handlungsempfehlungen gibt. Gleichzeitig macht er aber auch die Problematik dieses Themas deutlich, denn die Rechtsprechung lässt viel Raum für Interpretationen. S20 sucht deshalb den Dialog mit allen Interessenvertretern mit dem Ziel, praktikable Lösungen zu entwickeln.“

 

Die Werte von S20

 

Die S20 Mitglieder bekennen sich zu

  • Nachhaltigkeit
  • Leistung
  • Fairness
  • Humanismus
  • Sozialer Verantwortung

Wir bekennen uns zum Prinzip der Nachhaltigkeit und übertragen diese Prinzipien auf das Sponsoring, d.h. wir möchten unser Geschäft und auch das Sponsoring nach Möglichkeit wirtschaftlich, ökologisch und sozial betreiben. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, soweit wir Einfluss auf die Realisierung haben. Und wir fordern von anderen im Sport beteiligten Partnern – Sportlern, Verbänden, Vermarktern, Politik, Medien u.a. – dass Sie sich auch zu diesen Werten bekennen und nach diesen handeln.

 

Wir bekennen uns zum Leistungsprinzip. Leistungen müssen jedoch fair erbracht werden. Fairness heißt für uns: Wir verurteilen Doping und unterstützen den Kampf gegen Doping. Wir möchten keinen Imagegewinn aus unfair erzielten Leistungen ziehen. Wir verstehen Sponsoring als – in der Regel vertraglich untermauerte – Partnerschaften, die von beiden Seiten partnerschaftlich gelebt werden.

 

Humanismus: Wir verurteilen jede Form von Diskriminierung, sei es aufgrund von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Wir möchten keine Imagegewinne aus Aktivitäten beziehen, die die Menschenwürde verletzen.

 

Soziale Verantwortung: Wir sponsern gemeinnützige Anliegen und Projekte, so zum Beispiel im Breiten- oder, Behindertensport sowie in der Nachwuchsförderung. Gleichzeitig beziehen wir – wo zur Unternehmen- und Nachhaltigkeitsstrategie sowie zum Sponsoring passend – gemeinnützige Anliegen und Projekte in die Umsetzung von Sponsoringaktivitäten mit ein.

Nachhaltigkeit und Haftung

Lesen Sie meinen Artikel

im Ernst & Young Nachhaltigkeitsmagazin Herbst 2011

zum Thema

Nachhaltigkeit und Haftung – siehe auch hier pdf-Datei Nachhaltigkeit und Haftung

Realität sprengt unsere Denkgrenzen

In letzter Zeit sprengt die Realität die Grenzen des Denkbaren immer wieder. Wir müssen schmerzlich erfahren, dass alles, was theoretisch möglich ist, irgendwann auch einmal eintreten kann. Diese insbesondere bei Atomgegnern zu findende Denkansatz ist Wirklichkeit geworden. Allerdings sehen die positiven Denker unter uns die Situation nicht als GAU, sondern als außergewöhnliche Herausforderung und Chance zur Weiterentwicklung unserer Unternehmen und unserer Wirtschaft. Empfehlenswert ist diese Haltung auch für den Finanzvorstand bzgl. der auf ihn zukommenden neuen Haftungsfragen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeits-Berichtserstattung. Auch wenn er oft noch nicht weiß, wo er die Nachhaltigkeit in seiner Bilanz unterbringen sollbzw. wie er Nachhaltigkeit bilanzieren soll Der deutsche Gesetzgeber ist dem CFO bisher dabei nur indirekt eine Hilfe. NGOs wie z.B. Germanwatch fordern schon lange mehr Haftung für die Unternehmen

Meine Kolumne auf CFOworld Magazin

Von Februar 2011 bis zur Einstellung im Herbst 2014 hatte ich eine eigene Kolumne zum Thema „CFO und Nachhaltige Unternehmensführung“  auf CFOworld

Das mittlerweile eingestellte Internetportal CFOworld.de und das exklusive CFOworld Magazin boten einen einmaligen Mix an Fach- und Management-Themen für Finanzentscheider im deutschsprachigen Raum. Die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit war hierbei ein wichtiger Themenschwerpunkt. CFO und Controller müssen angesichts der Verknappung von Ressourcen sowie massiver Umweltveränderungen eine differenzierter und nachvollziehbare Strategie definieren und umsetzen helfen, welche den Wert des Unternehmens sichern hilft und der gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt. So gab jede Ausgabe des CFOworld Magazins zum Thema „Nachhaltige Unternehmenssteuerung“ Finanzentscheidern eine Fülle von Anregungen und Praxisbeispielen.

In 2014 sind erschienen :

Konvergieren CSR und Compliance

Ohne Compliance ist CSR nicht glaubwürdig

Glaubwürdigkeit

In 2013 sind erschienen :

Zukunft der Aufsichtsräte

Die Zukunft des Aufsichtsrats

Club der Aufsichtsräte

Ethical Due Diligence

Zukunftsfähiges Führungsverhalten

In 2012 sind erschienen :

Die richtigen Dinge richtig tun

Zukunft für CFO und FE nicht leichter / Zukunftstrends für CFO und Aufsichtsrat

Grundsätze Nachhaltiger Unternehmensführung

(siehe auch Buchvorstellung auf https://www.ruter.de/?p=2772?

Integrated Reporting – es wird Zeit

Wachstum ist nicht alles

CSR ist jetzt Chefsache

Nachhaltigkeit und Interne Revision

TOP-CFOs als Berufsaufsichtsräte

Der CFO als Navigator

Restrukturierungsgesetz verdoppelt Haftung

Dem Wirtschaftskriminellen auf der Spur

Was bringt uns das Jahr 2012 im Bereich der Nachhaltigkeit ?

In 2011 sind erschienen :

Regeln und Normen für Manager

Immobilienwirtschaft holt auf

Ehtik-Management fürs Controlling einsetzen

Mehr Unternehmen investieren nachhaltig

Führungswerte sind gefordert

Ökonomie und Okölogie nicht trennbar

Der CFO ist der geborene Financial Expert

Aufsichtsrat als Sparringspartner des C-Level

Neuer Ethik-Kodex für Finanzexperten

Nachhaltigkkeit und Haftung – Teil II siehe auch >>>> https://www.ruter.de/?p=2333

Nachhaltigkeit und Haftung – Teil I

Gewinn ist nicht alles

Wo sind die weiblichen CFOs?

Integrated Reporting – Fragen an den CFO

Wie kann der CFO Nachhaltigkeit bilanzieren?

Muss der CFO unabhängig sein?

War Joseph der erste CFO?

CFO – wer bist Du ?

Nachhaltige Kontrolle

Der CFO lebt riskant

 

Alle Beiträge sind derzeit im Internet nicht mehr verfügbar. Gerne sende ich Ihnen aber die Texte auf Anfrage kostenfrei zu.

CFO

CFO

CFO

CFO

Finanzvorstand

Finanzvorstand

Finanzvorstand

Finanzvorstand

Finanzvorstand

 

Financial Expert

Financial Expert

Financial Expert

Financial Expert

Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats

In diesem Kurz-Beitrag für das

DTT-Corporate-Governance-Forum 03/2011 wird an die Tugenden erinnert.

In diesem Zusammenhang wäre die Berücksichtigung wirtschaftsethischer Kenntnisse im Verständnis eines ehrbaren Aufsichtsrat wünschenswert, die jeder Aufsichtsrat persönlich vorlebt. Dabei sind allgemeine Tugenden gefragt. Tugenden sind erworbene Haltungen, die ihre eigene Sinnhaftigkeit auch in Konfliktsituationen durchhalten. Orientierung an den bekannten sieben Tugenden (Tapferkeit, Mäßigung, Klugkeit, Gerechtigkeit, Glaube, Hoffnung und Liebe) und nicht an den sieben Todsünden (Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit) ist dabei sinnvoll

Siehe pdf-datei Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats in Deutsch

oder

pdf-datei page 10 – Virtues of an Honourable Supervisory Board Member in Englisch

Scorecard for German Corporate Governance (DVFA)

Corporate Governance-Standards
Die Strukturen der Corporate Governance ist eines der zentralen Themen am Kapitalmarkt und in der politischen Diskussion geworden.

Als Pionier der Entwicklung geeigneter Verfahren zur Validierung von Corporate Governance stellte die DVFA ab 2000 dem Kapitalmarkt die DVFA-Scorecard for German Corporate Governance zur Verfügung.

Mit der DVFA-Scorecard for German Corporate Governance bot sich Finanzanalysten als auch Investoren ein wichtiges Instrument der Unternehmensanalyse, das zudem noch zur Selbstevaluation der Unternehmen geeignet war.

In den Jahren 2003 bis 2006 überarbeitete der Arbeitskreis Corporate Governance der DVFA unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Bassen (Universität Hamburg) die Scorecard kontinuierlich.

Die aktuelle Fassung finden Sie hier

European Corporate Governance Institute (ECGI)

Das European Corporate Governance Institute (ECGI) ist eine internationale Non-for-Profit-Organisation. Es bietet ein Forum für Diskussionen und Dialoge zwischen Akademikern, Gesetzgebern und Praktikern mit dem Schwerpunkt auf den wesentlichen Corporate Governance-Fragen, wodurch gleichzeitig ‚Best Practice-Standards‘ gefördert werden. Seine vordringliche Rolle besteht in der Durchführung und Verbreitung unabhängiger und objektiver Corporate Governance-Forschung sowie der Durchführung jeglicher weiterer Aktivitäten, die das Verständnis und die Verfolgung höchster Standards hinsichtlich Corporate Governance verbessern. Das ECGI ist eng mit dem ‚Centre for Economic Policy Research‘ (CEPR) verbunden und kooperiert mit anderen Institutionen, die in diesem Bereich aktiv sind, z.B.  das ‚International Corporate Governance Network‘ (ICGN) und das ‚Global Corporate Governance Forum‘ (GCGF). Das ECGI bildet die Nachfolgeorganisation für das ‚European Corporate Governance Network‘ (ECGN) und hat dessen Funktionen übernommen.

Private Sector Advisory Group (PSAG)

Im Juli 1999 wurde die ‚Private Sector Advisory Group‘ (PSAG) gemeinsam von der OECD und der Weltbank-Gruppe eingeführt.  Sie berichtet an und berät das ‚Global Corporate Governance Forum‘. Die PSAG versammelt international führende Vertreter des privaten Sektors, deren gemeinsames Ziel die Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Verbesserung ihrer Corporate Governance darstellt. Die PSAG und ihre Task Forces repräsentieren als Mitglieder hochgradige Vertreter des privaten Sektors aus der gesamten Welt – aus allen Regionen, aus entwickelten und sich entwickelnden Märkten – sowie einer Vielzahl von Berufen, unter anderem Investoren, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Journalisten.

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