Für mich ist die oberste Tugend der Grundsatz der Selbstverständlichkeit :
Für mich ist die oberste Tugend der Grundsatz der Selbstverständlichkeit :
Der Aufsichtsrat muss allein, mutig und tapfer entscheiden können zum Wohle und im Sinne des Unternehmens, ohne Rücksichtnahme auf persönliche Bindungen oder eigene Interessen.
Erfolgreiche Führung ist immer mit Blick auf die Zukunft, also nachhaltig in der zeitlichen Dimension, ausgestaltet. Dazu ist Mut zur Verantwortung gefragt. Meiner Meinung nach sind Tapferkeit und Mut neben Persönlichkeit und Charakter die entscheidenden Kraftquellen für gelebte Unabhängigkeit………………..
Lesen Sie mehr in meinen Gastkommentar
Heft 5/2018 des Fachmagazins DER AUFSICHTSRAT
(https://aufsichtsrat.owlit.de/document.aspx?docid=AR1268730&authentication=none)
Zur
2. Regionalkonferenz Bodenseekreis der Financial Experts Association e.V.
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Wann: Donnerstag, der 28. Juni 2018 ab 15:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
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Wo: im Zeppelin Universität, Seemoser Horn 20, 88045 Friedrichshafen
Die detaillierte Agenda entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einladungsschreiben_2. FEA_Regionalkonferenz – siehe pdf.Datei “ Einladungsschreiben_2. FEA_Regionalkonferenz „.
Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung und schriftlicher Teilnahmebestätigung der Financial Experts Association e.V. möglich.
Sehen Sie hier auch ein kleines Video von der 1. Regionalkonferenz Bodenseekreis unter
1. FEA-Regionalkonferenz Süd-Der Wert von Good Governance (3’49)
Rudolf X. Ruter
Anbei mein Artikel mit dem Thema
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aus dem GENOGRAPH Journal April 2018 mit dem Schwerpunkt Aufsichtsrat – Neue Aufgaben fürs Ehrenamt
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Den GENOGRAPH Journal April 2018 mit dem Schwerpunkt Aufsichtsrat – Neue Aufgaben fürs Ehrenamt – kann ich nur empfehlen. Exemplare können kostenfrei bestellt werden unter presse@bwgv-info.de
Friedrich Wilhelm Raiffeisen würde in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag (* 30. März 1818 in Hamm (Sieg); † 11. März 1888 in Heddesdorf, heute Neuwied) feiern und war ein deutscher Sozialreformer und Kommunalbeamter. Er gehört zu den Gründern der genossenschaftlichen Bewegung in Deutschland und ist der Namensgeber der Raiffeisenorganisation.
Sehen wir uns auf dem
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im Schlosshotel Molkenkur in Heidelberg
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am 7.- 8. Juni 2018 ?
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Insbesondere zu meiner Keynote am Mittwoch Vorabend, den 6. Juni 2018 zum Thema
Sehen Sie das komplette Programm als pdf.Datei bzw. melden Sie sich an unter https://www.dienende-fuehrung.de/
„Management hat eine gesellschaftliche Funktion, ist eine berufliche Aufgabe, deren Kern
weder Reichtum noch Rang ist, sondern die Verantwortung bildet, über allem
wissentlich keinen gesellschaftlichen Schaden anzurichten.“ Peter Drucker
Robert Greenleaf (1904–1990) blickte auf eine äußerst erfolgreiche Management-Karriere in einem großen US-Konzern zurück, als ihm die „Morgenlandfahrt“ von Hermann Hesse in die Hände fiel. Fasziniert von der Parabel eines Dieners, der mit unsichtbarer Hand das Geschick einer illustren Reisegesellschaft lenkte und dessen plötzliche Abwesenheit die Gruppe in existenzielle Nöte brachte, reflektierte er seine eigene Karriere. Er entwickelte Ideen, die er in dem Gedankengebäude des „Servant Leadership“ zusammenfasste. Es basiert in seiner Weiterentwicklung auf der Erfahrung, dass Bescheidenheit, Demut und Authentizität sowie persönlicher Mut, Versöhnlichkeit und Verantwortung die Grundlagen eines dauerhaften Führungserfolges zum Wohle der meisten Organisationen und aller Beteiligten darstellen.
In den Lehrplänen der Hochschulen und den Weiterbildungsprogrammen führender Business Schools spielt „Dienendes Führen“ bis heute keine erkennbare Rolle. Je nachdem, welches Thema gerade en vogue zu sein scheint, stehen weiterhin „Tools“ und „How to“-Praktiken im Fokus. Auch die bitteren Lehren aus Finanzkrise, „Dieselgate“ sowie den historischen und aktuellen Korruptions- und Compliance-Fällen beschränken sich auf oberflächliche und juristisch ausgerichtete Ethikseminare für Manager und Aufsichtsgremien, haben aber keinen über den Moment hinausgehenden Einfluss auf die tägliche Führungspraxis. Selbst Familienunternehmen, die auf dauerhaftes, unabhängiges Überleben angelegt sind, können sich zunehmend schwerer dem anglo-amerikanischen finanzkapitalistischen Denken und Management-Tun erwehren. Gute Worte, temporäre Einsicht, wohlmeinende Absichtserklärungen und weiche Governance-Codices reichen offenbar nicht aus, damit sich Denken und Handeln verändern.
Die bittere Konsequenz des Risikos, ein Unternehmen – mit allen damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen – ganz zu verlieren, wird aufgrund der„Systemrelevanz“, der „harten Wettbewerbssituation“, den „kulturellen Geschäftsnotwendigkeiten“ etc. völlig ausgeblendet. Und doch wird immer deutlicher: Dies ist ein endlicher Prozess. Neues, auf dauerhaften, nachhaltigen Erfolg angelegtes Denken und Handeln ist notwendiger denn je. Und hier spielen die „Führer“ als Treiber, Impulsgeber, Gestalter und tägliche Vorbilder eine entscheidende Rolle.
Kann man „Dienendes Führen“ lernen? Ja! Wer es ernst meint und sich nicht auf dem „Tooligan“-Niveau ausruht, der begibt sich auf seine ganz persönliche Entwicklungsreise. In deren Mittelpunkt stehen die Fähigkeiten, sich selbst zu erkennen („Werde, der du bist“), und in die Selbststeuerung („Wer führen will, muss sich selbst führen können“) der eigenen Organisation mit Vernunft, Geschick und Intuition zu intervenieren („Managen und Führen sind keine Gegensätze“). In einer Zeit, in der „schon morgen alles wieder ganz anders sein kann“, sind dies überlebenswichtige Fähigkeiten, individuell und organisational.
1994 wurde in Heidelberg mit der Tagung „Selbstorganisation und Konstruktivismus“ die Diskussion über systemisches Denken im Management eröffnet. Seither sind 23 Jahre vergangen. Die ehemals neuen Systemtheorien und ihre pragmatischen Ableger sind heute in Wirtschaft und Politik anerkannt. Systemisches Denken ist teilweise etabliert und liefert da, wo es ernsthaft angewandt wird, fruchtbare, manchmal auch wertvolle querdenkerische Impulse. Der „große“ Durchbruch, die breite Etablierung, ist jedoch nicht gelungen. Unser Kongress soll an die damalige Aufbruchstimmung anknüpfen und mit dem Wissen/der Erfahrung von heute ein Forum dafür bieten, dass Ideen, Konzepte und Erfahrungen ausgetauscht werden, die mit nachhaltigen Führungssystemen verbunden sind.
Management, das ja „Führen“ immer als wesentliche Funktion mit einschließt, legitimiert sich vor allem über Glaubwürdigkeit − ein zerbrechliches Gut, das noch dazu immer knapper wird. „Dienendes Führen“ löst den scheinbaren Widerspruch heutigen Managements auf: Einerseits die ängstigenden Kontingenzerfahrungen heutiger Führungskräfte und andererseits die Erkenntnis des Aufeinander-angewiesen-Seins derselben Führungskräfte („Ohne Mitarbeiter keine Führung“).
Wir laden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in dem Bewusstsein ein, dass es nicht um realitätsferne, abgehobene Diskussionen im Elfenbeinturm gehen kann, sondern um konkrete Fragen und Antworten, die den Einzelnen Erkenntnisse ermöglichen und Lösungshinweise geben, wie sie aus der Perspektivenvielfalt kreativer Beiträge und den Diskussion und Dialogen miteinander entstehen.
Im alten Testament wird in der Gestalt von Josef möglicherweise der erste Finanzvorstand (= CFO) oder Vorstandsvorsitzender (= CEO) erwähnt.
von Rudolf X. Ruter
Im alten Testament (1. Buch Moses 39. Kapitel) wird in der Gestalt von Josef möglicherweise der erste CFO oder CEO[2] erwähnt.
Dort steht geschrieben, dass Josef[3] Gnade fand vor seinem „Dienstherr“ Potiphar und er „ihn zu seinem Hausverwalter machte und ihm alles übergab, was er hatte“. Seit diesem Zeitpunkt „als er ihn über sein Haus und all seinen Besitz gesetzt hatte“, kümmert sich Potiphar „um nichts, was in seinem Hause ist“. Potiphar bestellte Josef somit zum uneingeschränkten Manager seiner Vermögensangelegenheiten und „gab alles in die Hand Josefs“, um ihm „außer seinem Weib nichts vorzuenthalten“.
Josef musste somit „unter eigener Verantwortung“[4] die Vermögensangelegenheiten im Hause Potiphars leiten. Das Vermögen bestand mindestens aus einem „Haus und weiteren Besitz“ einschließlich weiteren Grundvermögens „auf dem Felde“. Josef unterstanden mehrere „Hausangestellte im Gebäude“, somit mussten klare organisatorische Strukturen bestanden haben. Es ist wahrscheinlich, dass Potiphar von Josef erwartete, dass er eine den Angelegenheiten seiner Vermögensbetreuung und -verwaltung entsprechende Sorgfalt eines ordentlichen Verwalters anzuwenden habe[5] und weiterhin „in allem auf Dauer Erfolg hatte, also eine nachhaltige Unternehmensführung voraussetzte.
Josef musste somit als vollverantwortlicher Manager in einem hierarchischen Wirtschaftsgebilde Aufgaben an Angestellte delegieren und demzufolge diese überwachen und kontrollieren[6]. Da es ein umfangreicher Besitz war, müssen auch Aufzeichnungen, Niederschriften und sonstige ‚Geschäftsunterlagen‘ vorhanden gewesen sein, die auch von Angestellten angelegt und selbständig geführt wurden. Josef hat nicht selbst in dem Haus gewohnt, sondern kam nur „in das Haus zur Arbeit“, um „seine Geschäfte zu besorgen“[7].
Bereits einer der ersten Bibelkommentare interpretiert die Bibelworte „zur Arbeit“ bzw. „seine Geschäfte besorgen“ (unter anderem) als Überwachung und Prüfung der Unterlagen durch Josef. Josef musste also die operativen Geschäftsbereiche planen, messen und controllen und natürlich an Potiphar berichten. Potiphar war als „Hofbeamter des Pharao“ und als „Oberste der Leibwache“ eine einflussreiche Person mit umfangreichen Rechten und Einfluss. Er konnte sogar Josef eigenmächtig bestrafen und „ihn ins Gefängnis an den Ort werfen“. So gesehen ist Potiphar wahrscheinlich eher in der Rolle eines CEO zu sehen als Josef.
Somit ist Josef der erste CFO, der urkundlich erwähnt wurde.
Dies muss aufgrund der bedeutenden Quellenangabe in der Bibel unzweifelhaft sein.
[1] Der Josefstag (auch Joseftag, oder Josefitag) ist im Kirchenjahr der römisch-katholischen Kirche, das Hochfest des hl. Josef am 19. März. In Bayern wird der Tag Josefi, in der Schweiz auch Seppitag, in Österreich (selten) auch Josephinentag genannt.
[2] In Anlehnung an „Note on the First Recorded Audit in the Bible“ von Harry Zvi Davis vom Baruch College, New York, Accounting Historians Journal, Vol 8, No 1, Spring 1981
[3] Genesis, 39. Kapitel, Satz 3; vgl. „Die Heilige Schrift des Alten und des Neuen Testaments“ nach den Grundtexten übersetzt von Prof. Dr. Vinzenz Hamp, Prof. Dr. Meinhard Stenzel, Prof. Dr. Josef Kürzinger, Luzern, Kunstheis-Buchverlag 1964 – alle Folgenden Zitate siehe dort
[4] vgl. § 76 Absatz 1 AktG
[5] vgl. auch § 43 Absatz 1 GmbHG
[6] Eine „Gewaltentrennung“ im Sinne von § 319 Absatz 2 HGB wird es noch nicht gegeben haben.
[7] vgl. andere Übersetzung des Satzes 11, 39. Kapitel in „Die Heilige Schrift des Alten und des Neuen Testaments“ (Züricher Bibel, 20. Auflage 1991, Verlag der Züricher Bibel, Zürich)
Sehen wir uns am 11. April 2018 in Stuttgart?
Der Homo Oeconomicus ist der Idealtyp eines Entscheiders, der zu uneingeschränkt rationalem Verhalten fähig ist. Doch wer von uns ist bei Personalentscheidungen ein Homo Oeconomicus? Wie entscheiden wir, wenn nicht rational? Dieser Frage wollen wir am Beispiel der Besetzung von Aufsichtsgremien – speziell von Ausschüssen des Aufsichtsrates – nachgehen.
Gemeinsam mit der FOM Hochschule und der FidAR-Regionalgruppe Südwest lädt Sie die Financial Experts Association e.V. Regionalgruppe Süd-West herzlich ein zu unserer Gemeinschaftsveranstaltung:
Mittwoch, 11. April 2018, 18:00 bis 21.30 Uhr
FOM Hochschulzentrum
Rotebühlstraße 121, 70178 Stuttgart
Die Veranstaltung gilt gleichzeitig als unsere 22. FEA Regionalkonferenz Süd-West. Ich kann Ihnen für diese Veranstaltung eine überaus attraktive, spannende und abwechslungsreiche Agenda ankündigen:
Aus wissenschaftlicher Sicht gibt Herr Prof. Dr. Wolfgang Waldmann, Professor für Wirtschaftspsychologie der FOM Hochschule, einen Einblick dazu, was unsere Entscheidungen – neben rational wirtschaftlichen Fakten – beeinflusst.
Frau RA Dr. Regine Hagen-Eck wird darstellen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen und weitere Vorgaben es gibt, ob und welche Ausschüsse ein Aufsichtsrat bilden kann oder muss.
Frau WP/StB Patricia Geibel-Conrad gibt aus ihrer Praxis als Aufsichtsrätin Einblicke in die Praxis der Gremienbesetzung.
Weitere Details zu dieser Agenda entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung FEA Einladung_2018_04_11. Gelegenheit für Diskussion ist sowohl während der Vorträge als auch beim anschließenden Get together gegeben.
Bitte melden Sie sich diesmal unter anmeldung.stuttgart@fom.de zu dieser Veranstaltung an.
Sehen wir uns am Donnerstag, den 27. Juni 2018 in Kempten zu meinem Vortrag
Anbei das gesamte Programm als pdf.Datei Compliance ist mehr als Zuverlässigkeit
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Bei Interesse bitte direkt anmelden bei der Bayerischen Akademie für Verwaltung-Management
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Compliance ist mehr als Zuverlässigkeit –
Warum Compliance Systeme kein Fehlverhalten verhindern können –
Rückbesinnung auf ethische Grundsätze und Tugenden
Hier finden Sie auf der Seite 6 ff mein Gespräch mit dem ANDRITZ Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Wolfgang Leitner, über Nachhaltigkeit, Compliance, Sicherheit und Wirtschaftsethik
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Nachhaltigkeit ist ein Begriff,
der oft vage bleibt. Für ANDRITZ
jedoch verbindet sich mit ihm
eine klar definierte Bedeutung
und Geschäftsstrategie.
Im Gespräch mit dem Corporate-Governance-Experten Rudolf X. Ruter erklärt ANDRITZ-Vorstandsvorsitzender
Wolfgang Leitner, was es damit auf sich hat und warum Sicherheit dabei die tragende Rolle spielt.
Am Mittwoch, den 24. Januar 2018 war ich in Augsburg zu meinem Vortrag COMPLIANCE
Anbei das gesamte Programm als pdf.Datei Flyer_Final_Korruptionsprävention_2018
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Bei Interesse bitte direkt anmelden bei der Bayerischen Akademie für Verwaltung-Management
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Compliance ist mehr als Zuverlässigkeit –
Warum Compliance Systeme kein Fehlverhalten verhindern können – Rückbesinnung auf ethische Grundsätze und Tugenden
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